Ida Berger – für eine Kuh verkauft

Shownotes

Ida Berger wird als Verdingkind auf einen wildfremden Bauernhof geschickt. Sie erlebt immer wieder Missbrauch und wird mit 18 sogar zur Heirat gezwungen. Ein Leben voller Leid, Erniedrigung und Scham. Auch Tochter Verena ist geprägt vom beschwerlichen Leben ihrer Eltern. Sie macht sich auf, den negativen Kreislauf zu durchbrechen. Heute sind beide glücklich und versöhnt. Wie sie das geschafft haben, erzählen sie in dieser Podcast-Episode.

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Host und Autor: Martin Diener

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Transkript anzeigen

00:00:00: Und dann hat sie das Bündel gepackt und gesagt, dass ich mit dem Mann gehen muss.

00:00:04: Mit einem so einem fremden Mann.

00:00:06: Und von meinen kleinen Geschwöchsten hat die weg.

00:00:09: Das war furchtbar.

00:00:11: Ich hatte das Gefühl, die wollen mich einfach

00:00:16: nicht mehr.

00:00:19: Ich bin selber geschult.

00:00:25: Es

00:00:25: gibt Lebensgeschichten, die man sich fragt, wie viel Schmerz, Erniedrigung und Leid, dass ein Mensch ertragen kann, wie man es schafft, im Leben gleich weiterzumachen und sich mit den Umständen und den Erlebnissen zu versöhnen.

00:00:38: Ich bin Martin Dienner und bei mir zwei Gäste, Ida Berger, Jahrgang, und ihre Doktor, Verena Geisbühler.

00:00:46: Herzlich willkommen euch.

00:00:47: Danke,

00:00:48: dass wir da sein dürfen.

00:00:49: Ida, du hast so eine unglaubliche Geschichte.

00:00:52: Der Titel von diesem Podcast ist ja für einen Kuh verkauft.

00:00:57: Du warst ein Verdinkt Kind.

00:01:00: Und da kommen noch so viele schlimme Sachen dazu.

00:01:04: Gehen wir zurück in deine Kindheit.

00:01:06: Im kalten Winter kam der Zweiten Weltkrieg auf die Welt in einer sehr armen Bauernfamilie im Emetal.

00:01:13: Du hast elf Geschwistern gehabt, um das mal ein wenig zu spüren.

00:01:18: Und jetzt, wie war es in deiner Kindheit?

00:01:22: Aber wir waren mausarm.

00:01:24: Es gab keinen guten Platz in diesem Haus.

00:01:28: Ich war ja das dritte Kind.

00:01:33: Früher mussten die Mutter helfen.

00:01:36: Der Vater war einfach viel fort in der Militärdienst.

00:01:40: Sie war alleine und bekam jedes Jahr ein Kind.

00:01:44: Sie hat alles vorhanden gemäht und gearbeitet.

00:01:48: Wir können früh helfen.

00:01:50: Danke, dass du uns heute deine Geschichte erzählst.

00:01:54: Wir werden im Laufe des Gesprächs nur ein paar Mal verschrecken, ein paar Mal den Kopf schütteln.

00:02:00: Ich möchte aber zuerst noch die Verena Geisbühler vorstellen.

00:02:03: Die Tochter der EIDA.

00:02:05: Gehraten zwei Kinder.

00:02:07: Und du bist selbstständig als psychosoziale Beraterin im Bereich Psycho-, Trauma- und Seelsorgtätung.

00:02:14: Wie ist für dich das Mami, das ja ... richtig viele schlimme Sachen erlebt hat.

00:02:19: Heute ist es so zufrieden, aufgeräumt und versöhnt.

00:02:24: Ja, der Gegenwart ist es natürlich für mich auch wunderbar zu sehen, gerade mit meiner Arbeit hier.

00:02:30: Ich habe auch immer Hoffnung für die Menschen, vielleicht auch meine Geschichte, dass man zwar vielleicht schlimm anfangen kann, aber dass es irgendwo auch ein positives Ende noch nähen kann, egal wie alt man ist.

00:02:43: Und die Geschichte natürlich von ihr berührt mich jedes Mal.

00:02:46: Also ich muss jedes Mal wieder Brüllen grennen, weil das ... Ja, das kann man nicht weglügen.

00:02:52: Das ist einfach unglaublich, was sie erlebt hat.

00:02:56: Aber auch wie widerstandsfähig sie wurde, ist das.

00:03:01: Und wer sie heute ist, ist so wie auf einem Berg aufgestiegen.

00:03:06: Und dort sieht man so ein bisschen ... Das ganze Erlebte von Weitem, das ist grossartig.

00:03:12: Das gibt mir immer wieder Hoffnung in meiner Arbeit.

00:03:15: Ich glaube, wir gehen in die Fünfzigerjahre zurück.

00:03:19: Du hast schon gesagt, viel arbeiten zu müssen als Kind.

00:03:22: Sonst hast du für ihre Erinnerung an deine Kindheit.

00:03:25: Was ich mir zurückerinnere, das ist eine Vier-Halbe-Jährige, die mit einem angenommen hat, der Hausierer.

00:03:32: Ich habe schon wie so gefeuchtet, als er kam.

00:03:37: Er nahm mich und brauchte mich.

00:03:41: Ich habe geschraubt wie ein Verrückt.

00:03:43: Die Grossmutter fragte mich, ob ich es bräuchte.

00:03:46: Er ging mich an.

00:03:47: Aber ich bin so der Massen in einer Säcke hinterher.

00:03:51: Ich habe mich so geschämt, dass es fast nicht

00:03:56: gibt.

00:03:56: Als Vierhalberin weiss man gar nicht, was ...

00:03:59: Nein, aber genau so ist es.

00:04:00: Ich habe es nicht gewusst.

00:04:01: Es hat doch niemand danach gefragt, oder?

00:04:04: Aber dann das Mami oder jemand hat vielleicht gemerkt, dass es dir nicht gut geht?

00:04:08: Nein, das habe ich nur

00:04:09: gefragt.

00:04:10: Man hat sie gefragt, was ich einmal heigeiss.

00:04:13: Ich war jetzt so auf einer Stomps-Mädchen.

00:04:15: Ich hatte vorhin eine viel einfacherung.

00:04:19: Und jetzt habe ich Mutter und weiss nicht was.

00:04:22: Es ist aber geschompft für mich immer.

00:04:24: Aber erzählst du es nicht?

00:04:26: Nein, habe ich nicht können.

00:04:28: Warum nicht?

00:04:28: Ich weiss nicht, weil sie niemanden gefragt hat.

00:04:31: Und das Mutter hat auch niemanden gefragt, was los war.

00:04:34: Und ich habe mich so geschämt.

00:04:37: Und Hans ist noch mein kleines Brötchen in das Gehäuernloch abgegeben.

00:04:42: Und dann habe ich auch geschraubt, wie er verrückt.

00:04:45: Aber ich wäre tot gewesen.

00:04:46: Ich habe nicht zu ihm geschaut.

00:04:49: Und er springt uns nach dem Gumpen-Toben runter, wo wir gerossen sind.

00:04:54: Und er hat jetzt den Laden gekriegt und hat sich das Gehauerl runtergegeben.

00:04:58: Und dann habe ich auch wahnsinnig einen Schock bekommen.

00:05:01: Aber hat es überlebt, oder?

00:05:02: Ja, er hat auch dank mir, dass ich zurückgeguckt habe und gesagt habe, dass der stille Vater kommt.

00:05:11: Mit sechs Jahren brachte mein Vater noch zum Gott.

00:05:16: Der Gott brauchte mir vom Streubstemis.

00:05:22: Er nahm mir an der Hand und rief mich über.

00:05:26: Er rief mich hemmel und zog mich an zum elfjährigen Bub.

00:05:32: Er sah, wie ein Mädchen aussieht.

00:05:37: Und ich war ... Das Schlimmste, was ich erlebt habe, war schon etwas das.

00:05:42: Ich bin nachher ins Bett und bin ernst gefühlt, den Boden geht raus.

00:05:47: Und ich bin versunken in den hintersten Loch.

00:05:50: Dort wollte ich bleiben und nicht mehr wohnen.

00:05:52: Verena, wie sagt man dem Phänomen, dass die Scham, wie alle Kommunikation, zutickt?

00:05:58: Ja, die Scham, das ist natürlich das kleine Mädchen, das kleine Kind geht gar keinen Wortschatz.

00:06:04: Es weiss einfach, dass etwas nicht gut ist.

00:06:06: Und Scham ist, du bist schuld.

00:06:09: Es spürt sich ja schmutzig.

00:06:12: Und erzähl das mal jemandem, wenn es nicht der Schwottschatz hat, wenn es dich gar nicht weiss, um was es geht.

00:06:17: Es spürt sich einfach, dass da etwas nicht gut ist, nicht super ist, dass etwas nicht in Ordnung ist.

00:06:22: Aber das bezieht es natürlich auf sich selber.

00:06:25: Und Scham deckt es sich insofern zu, dass es ja wischverstumpt und herumständen.

00:06:31: Oder, wenn es ganz, ganz schlimm ist, sogar es spaltet.

00:06:35: Vergetränkt.

00:06:36: Es gibt verschiedene Techniken, die noch als Schutzmechanismen.

00:06:40: Das ist auch gut, weil es das Leben weiter gewährleist.

00:06:43: Dass man weiterkommt im Leben und trotzdem überlebt in dieser Situation.

00:06:47: Aber

00:06:47: man trägt das mehr.

00:06:48: Aber das hast du dann gespeichert, weil du weisst dann immer, die klassischen Trigger oder Flaschebacks, die ich später auch bekomme.

00:06:58: Das ist eine Verletzung.

00:06:59: Das ist ein Wunder, das ich nicht einfach zuhebe.

00:07:02: Ich kann mal zuentdecken mit etwas und so kann ja auch mit den Züchten stehen oder andere Krankheitsbilder auf dem Oben.

00:07:11: Beziehungsstörungen, ganz, ganz viele Sachen, die dann so weitergehen, natürlich.

00:07:17: Lass uns später noch über die Trigger reden.

00:07:21: Das interessiert mich dann noch.

00:07:22: Ich möchte jetzt noch schnell irgendwie das Spagat machen von früher auf heute.

00:07:26: Hat hier die Gesellschaft, haben wir hier mehr gelernt, im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im

00:07:38: Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im.

00:07:49: Der Körper gehört mir, dieser Lande-Sexual-Aufklärung, in mir noch die Medien, alles, das auf jeden Fall, glaube ich auch.

00:07:58: Ob es weniger passiert, wie viel, man sieht ja auch, dass die Übergriffe immer noch stattfinden, an jedem Alter.

00:08:06: Und das ist auch die Traurung daran.

00:08:08: Es ist vielleicht schon auch ... Man sieht es halt nicht, weil das Kind fröhlich sein kann.

00:08:13: Das Kind muss das überspielen.

00:08:15: Es hat ein Verdrängungsmechanismus und dann merkt man, dass man das nicht merkt.

00:08:19: Gerade wenn es nicht in der Familie passiert.

00:08:21: Und in der Familie.

00:08:21: Du willst schon nicht im Papi qualschwerden?

00:08:24: Nein, weil das Kind will ja das Papi und Mami glücklich sein.

00:08:28: Oder in der Verwandtschaft.

00:08:31: Man hat auch Angst.

00:08:31: Das glaubt einem ja nie mehr.

00:08:34: Und man hat natürlich noch andere Erfahrungen schon gemacht in der Familie.

00:08:37: Das sagt vielleicht niemand, die zugelost hat.

00:08:40: dass man mit Kritik schlimmer und streng umgegangen ist oder dass man nicht geröstet hat.

00:08:46: Das sind noch ganz viele andere Faktoren, die dazu kommen, dass das Kind nicht rettet.

00:08:51: Aber Scham ist wirklich ... Er ist immer so der Chef von vielen Gefühlen, die die anderen Gefühle so einpacken.

00:08:59: Und wenn man sich schämt, dann wird man ja auch schüch.

00:09:02: Wenn man sich schämt, dann lebt man innerlich rückzug.

00:09:07: Dann kann es passieren, dass man nicht vertraut, dass man komisch wird, dass man in der Zeit etwas distanziert lebt und darum ständig geht.

00:09:16: Oder es geht auch darum, dass man sich allen anhängt, man will ja geliebt werden, auf eine gute Art.

00:09:23: Für mich hat man auf eine schlechte Art gelernt.

00:09:25: Aber das Kind will es lernen, wenn es zu Hause nicht lernt, wie man ihn liebt, wie man miteinander umgeht.

00:09:32: Dann kann es sein, dass es über die Sexualität, oder?

00:09:36: Etwa die Nähe in die Fallschirne, euch immer die Liebe wieder sucht.

00:09:40: Ein anderer schlimmer Moment war, als ihr ein Rostzausen tätscht.

00:09:46: Was ist da passiert?

00:09:47: Wir sind weggeblieben.

00:09:49: Wir hatten einen weiteren Schuhweg.

00:09:52: Und dort habe ich ein Furcht überholt.

00:09:55: Und dort habe ich ein Rostgeschlag.

00:09:57: Einfach

00:09:58: ausgeschlagen?

00:09:58: Ja,

00:09:59: das hat die Zähnungsgeschläge und die Küche verbrochen.

00:10:03: Schlimm, ja, bei den vierzehn Tagen nahm ich mich betal.

00:10:07: Und ja, da hatte ich da Löcher, da war die Haut fort.

00:10:10: Ich habe sie mir natürlich nicht geplogert, als ich nach Hause kam.

00:10:14: Ich hatte keine Zähne mehr.

00:10:15: Ein Abend im Gesicht.

00:10:17: Und dann wurde ich erst schrecklich ausgelacht.

00:10:19: Und

00:10:20: die Zähne hat man dann?

00:10:21: Nein, nichts gemacht.

00:10:22: Nein.

00:10:23: Das hat niemand wohnen übernehmen.

00:10:25: Und in der Familie?

00:10:26: Zu wenig Geld für den Zahners?

00:10:28: Ja, zu wenig

00:10:29: Geld, nein.

00:10:29: Und dann hast du das Brot ohne Zähn gegessen.

00:10:32: Ja, einfach die Vorderen.

00:10:34: Die Hinge hat schon noch ein bisschen gegessen, aber es ist gleich.

00:10:38: Es war schlimmer, eine muss nachher lachen.

00:10:42: Dann hast du wieder zehn bekommen.

00:10:44: Wie lange ist das?

00:10:45: In der

00:10:45: neunten Klasse.

00:10:47: Erst in der neunten Klasse habe ich mir eine Frau in diesem Verdien-Ort gehalten.

00:10:55: Dann hat sie geguckt, dass sie die Zähne bekam, die mit einem Brück.

00:11:00: Aber das ging noch ein halbes Jahr lang, bis es bei so einer Redezeit war.

00:11:06: Ganz ein schlimmer Moment war, als du zwölfig warst.

00:11:09: Da hatte er im Stall eine Kranke.

00:11:13: Dann mussten alle Kühe abtun.

00:11:16: Dann hat der Vater eine neue Kuh gesorgt, die konnte nicht zahlen.

00:11:21: Dann hat er dich.

00:11:23: als du Spreis gegeben hast.

00:11:25: Was ist hier abgegangen?

00:11:26: Hier ist die Idee ausgesprochen.

00:11:29: Die Tuberkulose.

00:11:30: Die Tuberkulose.

00:11:31: Der Vater musste alles geben und ich meinte, er kann ja auch nichts dafür.

00:11:37: Dass das passiert ist.

00:11:39: Er sagte, er gehe in die Zegel schauen und dann ging er.

00:11:44: Er hat die Kuh gefunden, die Kuhleibung ... Er hat aber nicht gesehen, dass er krank ist und nicht dreht und nichts.

00:11:53: Er musste mitzugehen und der Bursch hatte für die Hochzeit zweitausend Franken.

00:11:58: Er hat den Hack geblieben und den Bursch gesagt, dass er sich selbst schulden konnte, wenn er nicht schauen konnte.

00:12:05: Das hat die Umsicht gegeben.

00:12:07: Und in zweitausend Franken sagte der Vater, dass ich ihn nicht kenne.

00:12:13: Er konnte sich eine Kleinschule kaufen.

00:12:16: Natürlich auch zur Abzahlung.

00:12:19: Und das ist immer noch offen geblieben.

00:12:21: Und plötzlich kam der Bauer.

00:12:23: Und er hat sich verhandelt.

00:12:25: Da war er da oben.

00:12:26: Und wir hatten das Gefühl, dass etwas da nicht stimmt.

00:12:31: Der Mutter war so ruhig.

00:12:34: Und dann kam er auf das Mal.

00:12:35: Und da hat er uns alle angeschaut.

00:12:38: Und er sagte zu meiner Schwester, zu Marti, die ein Jahr jünger ist.

00:12:43: Er will die Diener mitnehmen.

00:12:46: Ich hatte die Api-Waltinger und Marlis, meine Schwester, auch.

00:12:52: Ich wollte auch nicht mit meiner Pachter gehen.

00:12:54: Ich musste in die Küche helfen.

00:12:57: Ich musste mit meiner Pachter mit einem Magen, einem Sonnenfrömmen gehen.

00:13:04: Aus meiner kleinen, geschwöchsten Wege, an meiner Brötchen.

00:13:08: Das war furchtbar.

00:13:09: Ich hatte das Gefühl ... Ich wem mich einfach nicht mehr.

00:13:13: Ich bin selbst geschult.

00:13:16: Ich habe immer einen strafenden Gott bekommen.

00:13:18: Dann gesagt, der will einfach das.

00:13:21: Er will mich strafen.

00:13:22: Und er hat nichts als Nommengrennen.

00:13:25: Und der Bauer sagte, er braucht jetzt ein Kindermeidchen, dass sie nicht so schlimm sind, dass du ganz anders kommst.

00:13:34: Wenn ich statt Kinderhüter habe, muss ich arbeiten.

00:13:38: Dann sagte er, er will mich jetzt lernen, arbeiten.

00:13:42: Wer hat deinen Tagesablauf ausgesagt?

00:13:44: Das ist am Morgen früh, halb bis sechs schon.

00:13:48: Nachher musste ich die Kühe trinken.

00:13:50: Die hat er nicht ausgesagt.

00:13:52: Sie blieb im Stall.

00:13:54: Dann musste ich die Kühe trinken, bevor sie in die Schule kamen.

00:13:59: Dann stammte ich vom Stall.

00:14:01: Ich hatte Kleider zwei Monate lang gleich an, die mir keine Kleider gab, um nichts zu wechseln.

00:14:08: Ich musste immer in die Säu hängen, die Säustalle.

00:14:14: Ich habe kein Wandswasser bekommen.

00:14:17: Sonntag hatte ich nie Freude.

00:14:18: Keine Musik durfte ich lassen.

00:14:22: Keine Zeitung oder Beheftel durfte ich lassen.

00:14:25: Ich nahm das Züge alles weg.

00:14:28: Die Radio konnte ich immer abstellen.

00:14:30: Wenn ich morgens früh die Stubbaputze habe, habe ich nicht die Radio zu lassen.

00:14:36: Die Mutter an die Leute hat nichts gesagt und ich habe das Telefon beschlossen, dass ich niemanden anrufen kann.

00:14:43: Ich war einfach immer im Werken.

00:14:46: Wie hast du diese Zeit dort überlebt?

00:14:50: Fast gar nicht.

00:14:52: Manche sterben so.

00:14:54: Ich hatte wirklich geplant für das, dass ich einen Jungen zog.

00:15:04: Ja, schon als Kind.

00:15:07: Wenn man so nicht mehr leben will, war ich schon kleiner.

00:15:13: Nach dem Missbrauch habe ich mich wie ein Spalter gespalten.

00:15:17: Das habe ich mit der Unterliebe abgeschnitten.

00:15:20: Ich hatte einfach keine Gefühle mehr.

00:15:21: Ich habe nicht nach einer Liebe gesucht, die ich einfach nie gefunden habe.

00:15:27: Niemand.

00:15:28: Dann habe ich mich gefragt, was da oben am Himmel gibt.

00:15:31: Wenn man sagt, Vater im Himmel.

00:15:35: Da ging es unser Vater beten.

00:15:38: Dann sagte ich, was ist denn der Wäuse der?

00:15:40: Warum sagt er sich nicht?

00:15:42: Warum lädt er mich im Stich?

00:15:45: Aber auch wenn er mich zu straffen will, muss ich das erdulden.

00:15:49: Und so habe ich nahe und nahe weitergemacht.

00:15:52: Und ich habe einfach gefolgt.

00:15:56: Hast du irgendwann mal mit deinen Eltern über das geredet später?

00:16:02: Wussten Sie mal erklären, wie gross Ihre Not war, dass Sie ein eigenes Kind als Verdienkkind

00:16:10: weggehen?

00:16:12: Nein, das kam nie von dir.

00:16:15: Das konnte man nicht.

00:16:17: Mutter wusste, dass alles passiert ist.

00:16:20: Aber sie hat nie darüber gesprochen.

00:16:22: Ist das ein Phänomen der Schuld unter der Teppichkehre?

00:16:27: Oder einfach ein Vertrang, wie würdest du das sagen?

00:16:31: Ja, es ist beides.

00:16:32: Es kann ja sein, ich kenne ihre Geschichte nicht so.

00:16:34: Nicht so gut, mein Grossi damals.

00:16:37: Die haben hier nicht gelehrt, eine Kultur von Reden, eine Kultur von Schutz.

00:16:42: Und wenn sie das selber nicht so erlebt haben.

00:16:44: Und wenn die Not die zauberste der Decke klebt, dann handeln sie einfach, dass sie überleben können.

00:16:50: Das ist so... Es nimmt sehr viel Raum ein.

00:16:55: Wenn man so viel Kind hat und so viel Arbeit, hat man gar nicht die Zeit.

00:16:59: Es war vielleicht auch eine Zeit, dass man Kinder nicht so einbezogen hat.

00:17:06: Du bist gleichwertig, aber auch nicht gleichberechtigt.

00:17:08: Das ist ein Balance, das nicht so gestummt hat.

00:17:13: Auch diese Scham kann man vorstellen, dass sie sich geschämt haben, das Kind wegzugeben.

00:17:18: Sie sich auch geschämt, arm zu sein.

00:17:21: aber keine andere Möglichkeit gehabt haben.

00:17:22: Und wenn man das aufschaffen würde, würde das heissen, man muss die Wunden wieder zulassen.

00:17:28: Das braucht auch Mut und Kraft und Energie.

00:17:31: Aber vielleicht haben sie die Kultur nicht gehabt.

00:17:36: Aus ihrer Geschichte, dass man über gewisse Sachen redet, die verletzend waren.

00:17:41: Dann kommt ja dazu unter den Scham, unter dem Ausgrenzen zu werden, ich höre nicht dazu.

00:17:48: Hier ist die Nährung null wert.

00:17:51: Der Selbstwert, der irgendwo an die Hand kam, ist im Laufe der Geschichte.

00:17:55: Wie jedem Reignis negativ ist, ging das weiter runter.

00:18:00: Und wie will der Mensch das Selbstwert in selber aufbauen?

00:18:03: Ich bin auch jemand, ich höre auch dazu.

00:18:06: Und dort fällt die Ernährung wieder zum Reden oder die Wörter oder sich ausdrücken oder sich anvertrauen.

00:18:13: Wenn man Angst hat daran, dann meint es ja nicht gut mit mir.

00:18:17: Es ist dann auch so ein Kreislauf, in dem man wieder draussen kommt.

00:18:22: Gehen wir zum nächsten schlimmen Moment.

00:18:24: Du wirst mit den Sechzehn vergewaltigt und wirst schwanger.

00:18:30: Wieder so einen Moment.

00:18:32: Wieder so einen Missbrauch, so einen Schmerz.

00:18:35: Und dann haben sie für dich entschieden, dass das Kind zur Adoption freigegehen wird.

00:18:41: Was macht das heute mit dir unter die Zeit?

00:18:44: Das tut immer noch weh.

00:18:48: Es ist einfach noch nicht weg.

00:18:50: Wenn man weiss, wie es standkommen ist, dann selbstmorgen musste ich nach Grasen wagen.

00:18:57: Es war auch ein bisschen ein Bosse.

00:18:59: Da hat er das ausgenutzt, hat er das auch geregelt.

00:19:04: Und dann hat der Kurzspitze die Gabel rein gesteckt und hat in mein Pakt, was passiert.

00:19:11: Und dann haben sie gemerkt, dass ich mit der Zeit ründer werde.

00:19:16: Ich wusste nicht, dass ich schwanger werde.

00:19:18: Ich hatte keine

00:19:19: Ahnung, bei uns zu Hause hat man den Storch gebrochen.

00:19:23: Man hat mich nie aufgehört, nie.

00:19:26: Ich war ganz schlimm mit diesen Sachen dran.

00:19:30: Und ich war sowieso voll scham.

00:19:32: und der Masse geschämt.

00:19:35: Und dann ist das Bübel auf die Welt gekommen.

00:19:38: Dann hast du das mal gesehen, dass man nicht auf der Arme nehmen kann und dann ist das weggegeben worden.

00:19:43: Es gibt ja wieder ein stiches Herz.

00:19:45: Ja, das war bitter.

00:19:48: Das war die Beamtin, das war eine Bösung.

00:19:51: Ich habe nicht mehr das Kind gesehen und es war eine Herzung.

00:19:58: ein paar Tage später kam sie zu Hause und sagte, ich soll die Angst schreiben.

00:20:04: Dann hatte ich keine Ahnung, was ich unterschreiben musste.

00:20:06: Dann sagte die Eltern, ich muss der Eingang unterschreiben und der Vater musste das auch unterschreiben.

00:20:13: Aber ich wusste nicht, was es geht.

00:20:16: Und dann habe ich nichts mehr gehört.

00:20:18: Ich war so traurig und merkte, ob ich etwas anderes habe.

00:20:21: Und dann kam Udre, Michael.

00:20:25: Und da hat sie das Kängelraum mitgenommen.

00:20:27: Und dann sieht sie, wo das Kängel ist.

00:20:29: Dann hat sie gesagt, das haben wir vorgegeben.

00:20:31: Der könnte nicht einmal zu einem eigenen Kängel schauen.

00:20:34: Verschwiegen den Ozen dann.

00:20:36: Das ist so schrecklich.

00:20:38: Schläge waren.

00:20:40: Richtig viel Schläge.

00:20:41: Mit den Dachzenen gab es noch einen Schlag.

00:20:43: Die Brüder mussten einen Alk mit hundert Rindchen hüten.

00:20:47: Dann schickten sie dich.

00:20:49: Sie haben gemerkt, dass das für eine junge Frau zu viel ist.

00:20:54: Dann schickten sie einen Knächt.

00:20:56: Dann mussten sie ihr raten, weil wir nicht unter dem gleichen Hausdach wohnen, Mann und Frau umverhörateten dürfen.

00:21:03: Wie ist das für dich?

00:21:04: Jetzt haben wir dich noch zwangsverhöratet.

00:21:07: Früher hätte man das nicht dürfen.

00:21:09: Die katholische Seite.

00:21:11: Das hat doch eben gerebbelt.

00:21:13: Und dann sagen sie meinen Eltern, ja, wieso?

00:21:18: Du kannst ja sowieso nicht mehr viel machen.

00:21:22: Was hast du?

00:21:23: Ich habe sowieso viel verloren.

00:21:25: Dann sagte ich, ja, da schon.

00:21:27: Aber ich möchte gerne noch etwas anderes haben.

00:21:30: Ja, nein, ich mache nur das.

00:21:33: Das kommt schon.

00:21:34: Da muss man die Pflicht übernehmen, Mutter sagt.

00:21:38: Und sie muss unterschreiben, dass ich das Hirate mache.

00:21:42: Das brauchte auch einen Unterschrift.

00:21:45: Und einmal mehr hast du gefohlt?

00:21:46: Ja.

00:21:46: Wer hat

00:21:48: sie dem Herz ausgesehen?

00:21:51: Schlimm.

00:21:52: Schlimm.

00:21:53: Ich hatte wirklich Angst von diesem Hirate.

00:21:56: Mir war es ein Horror.

00:22:00: Nicht eine Ahnung für sich, gegen ihn selber, aber gegen die Ehhe.

00:22:05: Das Ehheleben.

00:22:06: Das hat man dann nicht zur Sexualität gesehen.

00:22:11: Das war klar.

00:22:14: Das konnte ich gar nicht.

00:22:15: Ich war noch zu verschlossen und hatte noch viel zu schade.

00:22:22: Aber du hast dich eine Gleichtende nie gegeben, hast du geheiratet?

00:22:25: Und dann hat sich eine Beziehung ... Ein Familienentwickler, oder?

00:22:31: Nein, eigentlich nicht.

00:22:33: Er hat meine Lassi.

00:22:37: Und da ist so lange nichts, dass wir gleich sind.

00:22:42: Ja, fast so wie Geschwisterte, dann ist es gegangen.

00:22:47: Ein Nachbarn sagte auch, es hätte doch eine Frau und jetzt dürfen hier nichts.

00:22:55: Ja, die wollen uns nicht haben.

00:22:57: Ich habe das Zunimm gesehen.

00:22:59: Ja, was jetzt?

00:23:00: Was bist du für ein Hösler?

00:23:03: Jetzt musst du folgen.

00:23:06: Du musst jetzt hier parieren.

00:23:08: Du hast das Recht.

00:23:11: Und da gab es ja vier Kinder.

00:23:13: Verena, du bist eines dieser vier Kinder.

00:23:17: Ja.

00:23:17: Was sagst du zu deinem Start ins Leben?

00:23:21: Buh!

00:23:23: Ja, wenn ich das so distanziert anlose, ist es einfach nur geressler.

00:23:29: Also ich verstehe, ich verstehe auch die Verletzung, die Scham, den Minderwert, dass es vielleicht auch grusst, die ganze Sexualität, das Anlängen, das nicht vertrauen.

00:23:43: Sie hat das nur negativ verlebt.

00:23:45: Und er packt sie ja wieder.

00:23:47: Es ist eigentlich auch wieder eine Vergewaltigung.

00:23:50: Man kann das nicht schönreden.

00:23:53: Klar, die Kinder entstehen, wir entstehen.

00:23:56: Man kann Auswirkungen haben, wie man entstanden wird, wie man gewollt wird, wie ... Ich denke, das Schöne ist, dass es die Mutter gerne Kind hatte.

00:24:05: Er ist schon mit seiner Geschwisterin.

00:24:07: Sie ist sehr an ihren Kindern gehangen.

00:24:10: Und das ist uns natürlich zu gut gekommen.

00:24:12: Dass sie das nicht auf uns ausdreht hat.

00:24:15: Du bist nicht willkommen, sondern ... Die habe ich gerne, weil du bist ein Kind und du bist herzlich.

00:24:23: Ich glaube, das war für uns positiv.

00:24:27: Natürlich alles andere mit der Arbeit, mit der Ehe.

00:24:30: Das haben wir natürlich alles mitbekommen.

00:24:33: In diesem Familienklima.

00:24:35: Wann hast du gemerkt, dass es ... Auch anders kann es sein in einer Beziehung.

00:24:40: Du hast gesagt, du hast gesehen, dass es ihnen halt zurückhaltend ist.

00:24:45: Und irgendwann muss man dann mal merken, hey.

00:24:48: Man merkt ja, als Kind ist es so, wie es bei uns ist, ist es überall.

00:24:53: Wie und wann hast du gemerkt, dass es auch anders geht?

00:24:56: Es ging schon lange.

00:24:57: Ich habe natürlich auch gelernt, ich hatte Scham oder meine Geschichte, was bei mir abgelaufen ist.

00:25:04: Aber ein Stück weit übernimmt man von den Eltern.

00:25:08: Man sieht die Aussagen, die über Kinder der Vater kommen, die immer sagen, du bist dumm in ein Löcherbecken oder so.

00:25:17: Und ich bin auch in die Schule und habe mich auch geschämt in der Schule.

00:25:20: Ich war immer ein wenig wie ein Außenseiter.

00:25:23: Aber später habe ich in der Puppe geäht und wir sind auch zügelt.

00:25:27: Zum Glück habe ich nachher.

00:25:29: Und dort bin ich wie zum ersten Mal angekommen, in der siebenten Klasse.

00:25:34: Als ich erst mal Freundin hatte, als ich erst mal das Gefühl hatte, es gibt das gegenüber, was noch cool ist, was noch gut ist.

00:25:42: Und das ist schon noch schön.

00:25:43: Und so ein bisschen ... Ich habe auch andere Familien gesehen, wie leben sie denn die?

00:25:49: Natürlich ist die Kluft viel grösser.

00:25:52: Aber es gibt ja auch wieder Hoffnung.

00:25:54: Das gibt es ja auch noch, und das könnte ich auch noch haben.

00:25:56: Wir

00:25:57: haben jetzt ganz viele meine Geschichten gehört von dir.

00:26:02: Frage.

00:26:03: Nicht als Tochter, sondern als Fachfrau.

00:26:06: Wie kann man das verkraften über Wind?

00:26:09: Du hast vor ein paar Sachen gesagt, verdrängen, überspielen.

00:26:13: Aber grundsätzlich, wenn du ihre Geschichte hörst, wie kann man so eine Ballung an Erniedrigungen, Schläge und Schmerzen verkraften?

00:26:23: Ich glaube halt, wir sind so gemacht, dass wir widerstandsfähig ... dass wir wie ein Geni uns haben, wie eine Wunde, die schliessen kann.

00:26:34: Hämoglobin, das ist heute ein göttliches Hämoglobin.

00:26:38: Dass man später sagen kann, ich habe eine Wunde, aber sie macht nicht mehr weh.

00:26:42: Aber die Resilienzen, die wir haben, sind nicht nur ganz, ganz, ganz allschlecht.

00:26:47: Aber in Zbieren gab es auch einen Arzt, der gut war.

00:26:52: Doch einmal das grosse Mute, das doch einmal ... Trotzdem haben sich kümmern oder den Arzt gegrüfft, dass es auch Sachen waren, die auch da waren.

00:27:01: Und über Resilienzen heisst ja die Widerstandsfreikeit gegen.

00:27:05: Die schlimmen Sachen, die Wiederkette des Lebens, die kommen.

00:27:09: Und das gibt Mut.

00:27:10: Habe ich Mut reserviert?

00:27:12: Habe ich in der Krise bis?

00:27:13: Habe ich die Kraft?

00:27:15: Habe ich die Energie?

00:27:16: Habe ich auch Willen?

00:27:18: Dort war

00:27:19: es.

00:27:19: Wie beobachtest du Gesellschaft heute, wenn du hast eine Praxis, kommen viele zu dir?

00:27:24: Und machst du gut, kannst du natürlich nicht vergleichen.

00:27:27: Aber wenn Leute kommen heute und sagen, ich bin wegen dem und wegen dem so einen Arm ... Und dann vergleichst du das mit der Geschichte von Mami oder mit deiner Geschichte.

00:27:38: Es ist heute der Mensch viel weniger resilient, weniger widerstandsfähig als früher.

00:27:45: Doch, ich glaube, die Leute haben Resilienzen und Ressourcen, aber sie sind oft verschüttet.

00:27:50: Weil was heute vielleicht auch dazu kommt, ist... Verwöhnung.

00:27:55: Verwöhnung ist manchmal schlimmer als Vernachlässigung, weil wir die Ressourcen nicht haben, wenn wir nur die Hand haben können.

00:28:02: Und das muss man wie lernen, denn Resilienzen ist ja Erworben im Laufe der Geschichte.

00:28:08: Und unsere Fähigkeiten können auch noch zu lernen.

00:28:11: Das ist gut daran.

00:28:13: Natürlich braucht es vielleicht etwas mehr, um herauszufinden, wo du deine Ressourcen hast.

00:28:18: Aber die Seite regst du schon hier.

00:28:20: Aber wie weisst du die Strategie?

00:28:22: Wie kommen die Herren?

00:28:24: Sie kennen das Problem.

00:28:25: Man schaut vielleicht an, wo es herkommt, aber wie kommen sie daraus raus?

00:28:28: Das ist eigentlich die grösste Frage.

00:28:31: Und dort einen Weg zu finden, ja, wenn das Problem mit wäre.

00:28:35: Oder was würdest du dir denn wünschen oder anstellen von diesem?

00:28:38: Wäre es gut gewesen in deinem Leben?

00:28:40: Wo hast du gute Menschen entdeckt?

00:28:43: Was würdet ihr dir heute sagen?

00:28:45: Oder wo willst du sie in zehn, zwanzig Jahren?

00:28:48: Was würdest du deinem Inneren Kind sagen?

00:28:50: Ich arbeite viel mit dem Inneren Kind.

00:28:52: Das bricht alles auf eine Einfachheit runter.

00:28:55: Dass man so eine Erwachsenenigkeit mit der Logik... Aber man hat eben auch das Amygdala, wo all die Geschichten drin sind und auch die Emotionen, dass man das ein bisschen in Einklang bringt, mit dem Gefühl und mit der Logik, dass die so Hand in Hand gehen.

00:29:12: Wir haben jetzt über wie man das verkraften kann, wie man das allenfalls durchleben kann.

00:29:19: Der nächste Schritt ist dann das Verarbeiten.

00:29:23: Was sind deine Beobachtungen?

00:29:25: Was hilft da, um das Ganze zu verarbeiten?

00:29:29: Ja, es ist eine ganze Palette von Skills.

00:29:32: Also sicher auch je nachdem, wie tief die Verletzung ist, wenn man mit Stabilisieren oder mit Übungen etwas im Hin und jetzt.

00:29:41: Was ist gut hier heute?

00:29:44: Wo hast du noch deine Ruhepulse?

00:29:47: Wo hast du noch Subjektivs zufriedenungsleben in welchen Bereichen?

00:29:52: Und das vielleicht auch probieren, ein bisschen auszubauen.

00:29:55: Wenn es möglich ist, gehe ich zurück.

00:29:58: Das finde ich auch wichtig, denn dann hat man auch eine Botschaft mit Adjektiven.

00:30:03: Das kleine Kind hatte das nicht.

00:30:05: Heute hat man es.

00:30:07: Und wenn ich das heute wie differenziert hinter meinem Stuhl schaue und sehe, wie das Kind glitten hat, darf ich auch Empathie haben für das Kind.

00:30:16: Ich darf dem Kinder auch zusprechen.

00:30:19: Und das hast du nicht bekommen.

00:30:21: Ja, das tut weh.

00:30:22: Und ja, da ist Minderwert reinkommen.

00:30:25: Das wissen wir, aber jetzt gebe ich dir das.

00:30:28: Jetzt tue ich nicht das Zusprech.

00:30:30: Ich nehme ein Fötterchen oder ein Bild und sage, hey, du leiste das Mädchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchenchen.

00:30:45: Kontrollen zurückbekommen, für meine Gefühle, dass ich die handeln kann, aber ich kann die heute auch leeren steuern.

00:30:52: Und ich habe eine Barme für das Kind, das ist mal schon ein guter Weg, weil es hat sie nie mehr gehabt, damals.

00:30:59: Und jetzt darf ich das wie stellvertretend für meine eigenen inneren Kinder haben und ihm das Zugestehen, dass es ihm nicht gut gegangen ist.

00:31:07: Aber ... Der neue Weg ist dann auch, ich helfe dir und ich gebe dir das, was du nicht gehabt hast.

00:31:13: Und ich ersetze dir das.

00:31:15: Und wir gehen zusammen und ich sehe, dass ich dich nehme.

00:31:18: Und jetzt darfst du auch nur bei mir sein und prühen lassen.

00:31:22: Was hast du denn du verwünscht?

00:31:23: Was hättest du damals gerne gehabt?

00:31:26: Und das wie nach dem Leben.

00:31:28: Das ist eigentlich ein guter Prozess.

00:31:31: Ida, jetzt im Rückblick.

00:31:33: Was hat dir am meisten geholfen im Leben?

00:31:37: um mal zu fragen, wer Gott ist.

00:31:40: Gott, was hast du jetzt mit mir gemacht?

00:31:44: Warum hast du so lange gewartet?

00:31:47: Gibt es dir wirklich als unser Vater?

00:31:53: Er hat mit mir geredet.

00:31:56: Dann habe ich einfach gesagt, ich habe gerne zu dir geschaut.

00:31:59: Du hast das Nummer nicht gemerkt.

00:32:02: Und viel weil von mir nichts wissen.

00:32:05: Aber ich bin tatsächlich dein Vater.

00:32:08: Er sagte, dass er wirklich mit ihm reden konnte.

00:32:13: Ich weiss, dass ... Ja ...

00:32:16: Das hast du richtig gehört?

00:32:17: Ja, er hat so eine Stimme mit mir gesehen.

00:32:20: Ich weiss, dass es einfach passiert ist.

00:32:24: Und er sagte, er hat dir vergeben.

00:32:27: Für das gibt es eine Kafferite, ein Kreuz.

00:32:31: Dann ist es nie so überkommen, dass das Kreuz für uns gestorben ist.

00:32:36: Und unser Löst hat von diesem Album ... Ich fragte mich wieder.

00:32:42: Dann sagt er, wenn du bei mir wirst bleiben, ist jetzt die Gelegenheit.

00:32:49: Jetzt hast du die zweite Chance.

00:32:52: Dann habe ich gesagt, ja, und?

00:32:54: Warum kommt man dir auf die Welt und du?

00:32:57: Du schaust zu, bis man am Boden liegt und nichts mehr kann.

00:33:03: Und er ist jetzt ein Kunststuhl.

00:33:05: Du weisst, du schaust doch so an.

00:33:08: In der Zeit, in der du gelebt hast, war es für dich feinster.

00:33:11: Es ist einfach dunkel bleiben.

00:33:14: Es ist so eine Zeit, als du Mutter lieb bist.

00:33:18: Du lebst, aber du weisst auch nicht viel.

00:33:20: Und dann kommst du auf die Welt.

00:33:22: Aber jetzt bist du auf seinen neuen Weg gekommen.

00:33:25: Jetzt kommst du auf die neue Welt, die du ja siehst zu mir.

00:33:28: Du hast schon das Leben lang eigentlich von einem bösen Gott gehört.

00:33:32: Er strafft sofort und er strafft dich jetzt.

00:33:36: Das ist ja ein kompletter Wechsel.

00:33:38: Ganz komplett neu.

00:33:41: Er selber ... Es war schon ein bisschen müde, es ist schon auf und runter.

00:33:46: Aber hast du dann mit diesem neuen Gottesbild auch mal mit dem Liebgott schimpfen können und

00:33:53: sagen,

00:33:53: hey, also jetzt

00:33:54: ... Das kann ich.

00:33:55: Ja, recht klackt, die habe ich nicht gesehen.

00:33:58: Wieso konnte ich diese Männer mehr haben?

00:34:01: Warum lasst du das zu?

00:34:03: Dass so etwas passiert, das ist doch ... Ja, das kann ja nur ein straffender Gott sein, das etwas zu lassen.

00:34:11: Einer von uns sagte zu uns, nein, ich habe immer zugelogt.

00:34:18: Dann habe ich wirklich ausgerieft und geändert.

00:34:21: Dann habe ich gesagt, nein, schau mal, den Mann hat ihn genommen, den Hausirrer.

00:34:26: Wenn ich ihn nicht zugelogte, dann hat er mich in den Wald hingenommen, dann hat er mich noch mehr missbraucht, dann habe ich mit ihm geschossen.

00:34:35: Dann wäre ich in den Rennen nicht umgekommen.

00:34:38: Und ich habe später gesagt, als der Schoss mich geschlagen hat, hat er gesagt, er hätte ja auch noch solche Augen verschlossen.

00:34:46: Wenn du springst, hättest du nichts mehr.

00:34:48: Und dann sagte ich aber, warum der gleich so viel?

00:34:53: und auch das verdient sein.

00:34:55: Und dort hier ist er doch ein wenig überholt.

00:35:02: Da habe ich natürlich schon gekämpft mit ihm.

00:35:05: Aber hast du auch draus gespürt?

00:35:07: Ja, dann habe ich gemerkt, dass ich sagen wollte, dass ich trotzdem alle die Gänge dabei war.

00:35:14: Aber warum merke ich mir, dass es nicht ändert?

00:35:21: Wenn du alles gut hättest, ist es vielleicht auch der Hochmütige.

00:35:25: Und er ist stolz.

00:35:26: Auch diese Mütige habe ich lieber.

00:35:32: Also das heisst, diese Mütige heisst ... und zugegeben, dass du einfach etwas verbrauchst.

00:35:39: Und da habe ich die Liebe gefunden.

00:35:41: Ich habe gesagt, dass ich diese Lehre kenne und zwar die Gehörung.

00:35:45: Ich lasse diese Liebe nicht mehr durch, bis ich die Liebe von dir spüre.

00:35:51: Und

00:35:52: kannst du heute sagen, dass du dir diese Liebe gefunden hast, die die Menschen gar nicht gegeben haben?

00:35:59: Das ist so.

00:36:01: Ja, das war ein Prozess.

00:36:03: Das konnte Verena viel mehr helfen.

00:36:07: Es hat mich viel noch unterstützt.

00:36:11: Verena, was ist das für Ressourcen aus deiner Sicht?

00:36:16: Es kann man fast nicht beschreiben.

00:36:18: Das ist wie ein normales neue Ansatz in der Psychologie.

00:36:23: Da hat man einen solchen Schatz von anderen Bildern, von anderen Gefühlen und von anderen Erleben, wenn man sich darauf einlassen kann.

00:36:33: Das kann man fast nicht verstehen, wenn man es nicht erlebt hat.

00:36:36: Ich sage immer, es ist so, warum verliebt man sich in einen Menschen?

00:36:40: Es passiert einfach plötzlich.

00:36:42: Das ist beim Glauben auch so.

00:36:44: Es ist wie hinter den Zielen, wie das normale andere Sprachwärme.

00:36:49: Man kann einen Satz lesen, sehr plakativ.

00:36:52: Oder er spricht zu mir.

00:36:56: Und das ist dann so die innere Stimme.

00:36:58: Ich sage dem Gott, der hier anwesend ist und von Anfang an auch einen Plan hatte.

00:37:05: Und das Wett, das die Beziehung mit diesem Mensch geben will und das wieder heil machen will, weil er nie so denkt, was wir schlimmer erleben.

00:37:14: Das war nie sein Plan.

00:37:17: Ich sehe es halt so, dass er ... So absolut lieb ist, wie wir das nie verstehen werden.

00:37:24: Ja, und das ist viele Warum-Fragen.

00:37:26: Die habe ich auch.

00:37:27: Die habe ich nicht alle beantwortet.

00:37:29: Werden wir vielleicht auch nicht auf dieser Welt.

00:37:32: Aber hier trotz allem ein Versprechen oder das Vertrauen, das wir aufbauen können.

00:37:37: Ja, weil es gibt ja noch einen Sehnsitz.

00:37:40: Es gibt ja nicht nur einen ... Und das ist vergänglich.

00:37:44: Und die Hoffnung, dass es näher wirklich besser ist, dass es wirklich keine Tränen mehr ist, dass es wirklich paradiesisch ist, hat man halt auch.

00:37:53: Und das ist auch ein Susson, das einem viel weiterbringt, sage ich jetzt mal, als vieles, vielleicht nebenan.

00:38:01: Und auch in der Vergabungsarbeit, wenn Gott ja mehr auch vergibt.

00:38:06: Ich bin ja nicht perfekt, nur weil ich schlimme Sachen erlebt habe.

00:38:09: Im Gegenteil, ich kompensiere auch.

00:38:11: Ich suche auch einen falschen Ort.

00:38:13: Ich mache auch viele Fehler durch meine Art, wie ich geworden bin.

00:38:17: Aber auch das, was er sagt, so wie du bist, ich habe dich einmal geplant und gut gemacht.

00:38:23: Das hat er gut gesagt.

00:38:25: Der Rest, den ich für dich trage, der Rest, den ich für dich in Ordnung bringen.

00:38:30: Wenn man das nicht hat, ja was habe ich denn?

00:38:32: Dann habe ich vielleicht gute Menschen anstellen.

00:38:35: Aber es ist immer für mich persönlich ein Ersatz.

00:38:39: Es ist nicht das Waren.

00:38:41: Ich habe meine Bilder, meine Vater-Mutter- oder Lehrerbilder, Ärztebilder, die Fahrerbilder kann ich korrigieren, weil sie immer nur Menschen sind.

00:38:51: Oder Gott ist für mich der Maßstab.

00:38:54: Und ich habe immer die Möglichkeit zu schauen, wie man es denn tut, was es denn tut.

00:39:00: Für mich, ja, die meisten Sachen, die ich dort angesprochen habe, wenn ich sie dir triebe, die mir dir noch Hoffnung und Müd geben.

00:39:07: Es gibt eine Möglichkeit, dass du total angenommen bist, dass du total die Werte zurückbekommen bist.

00:39:13: Nicht weil du fehlerfrei bist, sondern weil du einfach geliebt bist.

00:39:18: Und das ist grossartig.

00:39:20: Das hilft.

00:39:21: Und das hat uns beiden so geholfen.

00:39:23: Denken, es hat unsere Beziehung extrem ... auf ein Niva aufgehoben, das vielleicht nicht möglich war.

00:39:30: Und auch in der Vergabung, aber auch in den liebsten Mannen, wo du bist Mensch, Punkt.

00:39:36: In der Pfanne hat jetzt gerade die Vergabung angesprochen.

00:39:40: Sagst du etwas an der Vergabung, wie ist das für dich?

00:39:43: Ja.

00:39:44: Ich weiss, dass ich gehört habe von Gott.

00:39:47: Ich habe auch gedacht, die Vergabung hat mich nicht mehr zu tun, oder dass es mir vergab.

00:39:56: Gott sagte zu mir, dass ich an dich wewue.

00:40:00: Es sah gleich aus, was los ist, dass ich dich wewue.

00:40:05: Es gab Vergebung, damit du, wenn ich dich abholt, dass du bei mir wieder im Paradies sein kannst, dass Verlohnung wieder ist, dass er wieder hergestellt hat.

00:40:20: Wichtig ist, dass man ihn vergeben hat, weil er mir vergeben wurde.

00:40:24: Ich habe sicher viele Fehler gemacht.

00:40:28: Und er hat mich auch von innerlich gesagt, es ist noch ein Prozess, lehren zu vergeben.

00:40:36: Aber wenn man dran bleibt, zu probieren, was mir vergeben wurde, zurückblickend, was ich falsch mache, dann habe ich gemerkt, es ist jetzt auch ein Meer.

00:40:49: Und dann konnte ich auch den älteren Geburt vergeben.

00:40:53: Schon am ersten Mal, oder?

00:40:57: Du hattest noch ein Paar, den du abschaffst, den du vergeben hattest, oder?

00:41:02: Ja.

00:41:02: Da waren ganz viele Menschen, die Tiere böses gemacht

00:41:06: haben.

00:41:06: Genau.

00:41:07: Und dann habe ich einfach geprobt.

00:41:09: Und dann ging es einfach.

00:41:10: Und bis letztens ... Ich hatte nicht sogar dreieinhalb Jahre, bis ich das geschafft habe, mit jemandem noch zu vergeben.

00:41:19: Und dann hatte ich gleich noch nirgendwo.

00:41:22: Und noch wahrscheinlich.

00:41:23: Immer wieder kam das alte Führung, das Versagen, der Scham und einfach ... Ja, du hast versagt.

00:41:31: Du konntest nie etwas Gutes tun.

00:41:33: Und schlussendlich musste ich dich auch noch lernen zu vergeben.

00:41:37: Und das ist der Hirter als anderer.

00:41:39: Das hat mich nicht allweig gemerkt, aber es hat mich rausgenommen.

00:41:47: Wie machst du das?

00:41:48: Dass du dir selber vergeben kannst.

00:41:52: Das ist spannhaft, das verstehe ich gar nicht.

00:41:55: Wie wichtig ist das?

00:41:57: Sich selber vergeben, wenn ich mir nicht vergeben kann.

00:42:02: Ich sage immer, wenn ich das, was ich in der Hand habe, weitergebe, dann habe ich es ja.

00:42:07: Wenn ich es nicht habe, kann ich es nicht weitergeben.

00:42:10: Es ist dann so einseitig.

00:42:12: Es ist immer noch die Menschen abhängig.

00:42:13: Wenn ich nur einem anderen vergeben kann, aber mir nicht, dann vergebe ich einem anderen, damit ich es vielleicht wieder gut habe oder damit er nicht böse ist auf mich oder was auch immer.

00:42:23: Aber ich selber, ich bin auch jemand.

00:42:25: Und Gott sagt ja, nach einem ersten Satz, dass wir ihn lieben sollen von ganzem Herzen gegen auf, hat er ja auch die Wahl gerecht.

00:42:33: Ich liebe die nächste, wie die selber.

00:42:36: Dünkt mir das Dorf im Einklang sein.

00:42:39: Viele Menschen haben das Gefühl, das ist egoistisch.

00:42:43: Nein, ich finde das nicht, sondern ich darf mich auch lieben.

00:42:45: Ich muss mich sogar schon lieben.

00:42:48: Mindestens annehmen.

00:42:50: Mindestens auch heran schauen.

00:42:52: Sonst kann ich es ja nicht.

00:42:53: Sonst verdrängen ich es wieder.

00:42:54: Wenn ich mich ernst nimmt, heisst es, ich liebe mich auch.

00:42:59: Ich bin auch wert.

00:43:01: Und das darf ich mir wie zusprechen, damit ich am anderen den Weg wieder gehen kann.

00:43:06: Dann sind wir gleichwertig, dann habe ich es gegenüber.

00:43:09: Und sonst haben wir immer wieder ein Gefühl, wie bei den Shows.

00:43:13: Und das kann ich schon vermeiden, aber das ist meistens noch der härtere Weg, sich selbst zu vergeben.

00:43:19: Ich denke, das ist ein göttliches Prinzip, das zuerst kommt von dem Gebot.

00:43:24: Und das macht Sinn, damit wir überhaupt fähig waren, auch in diesem Weg, auf dieser Welt zu arbeiten.

00:43:30: ein gutes Gegenüberkönnen zu leben.

00:43:34: Und doch tragen wir unser Leben eigentlich immer mit.

00:43:38: Also jetzt kommen wir auf die Triggerpunkte, die wir schon einmal gesagt haben.

00:43:42: Kannst du das Beispiel machen?

00:43:44: Ja, also ich will das vielleicht nehmen.

00:43:47: Ja, vermute die Triggerpunkte mit der Sexualität, mit den Männern.

00:43:51: Die Trigger ist halt einfach die Erinnerungstraße, die sich erinnert.

00:43:56: Und dann hat man ihn hier und jetzt wie ... Keine Möglichkeit, auf das zu reagieren.

00:44:01: Und Flashback ist dann so, wie ich darauf reagiere, was ich dann mit dem mache.

00:44:07: Entweder Unterwürfung oder Rückzug oder Angriff.

00:44:13: Ja, die hat man alle im Rucksack.

00:44:15: Und man hat die ganzen Emotionen im Rucksack.

00:44:18: Man hat den ganzen Minderwert im Rucksack.

00:44:21: Alles, was dazugehört.

00:44:23: Und das lebt man.

00:44:25: Das geht man weiter.

00:44:26: Entweder hat man es verschlossen.

00:44:28: Und trotzdem, wenn man es verschlossen hat, merkt man es der Andere auch.

00:44:32: Oder man lebt Verletzungen.

00:44:36: Oft auch bei der Überkompensation oder im Rückzug.

00:44:39: Und das hat einen Impact auf jeden Fall.

00:44:42: Aber auch die Klima, die man schafft.

00:44:46: Im Konflikt, wie man miteinander umgeht.

00:44:50: Im Vertrauen, was man dann hat oder nicht hat.

00:44:53: In der Ehe sowieso.

00:44:54: Die Sexualität, die man dann nicht mehr erleben kann.

00:44:57: Das ist dann wie abgespalten auch.

00:45:00: Der Rucksack ist einfach voll, ja.

00:45:03: Bringt man so Trigger weg?

00:45:04: Ja, das bringt man schon weg.

00:45:06: In dem, dass man es schon mal merkt, das ist ein Trigger, der kommt daher.

00:45:10: Wenn ich weiss, aha, darum reagiere ich rein.

00:45:15: Heute und so.

00:45:17: Anders ist der Auslöser, der auf die Knöpfe drückt.

00:45:21: Aber ... Es ist ein Unsymptom von damals.

00:45:25: Und wenn ich dann lernen, wie ich dann reagieren kann, auf was ... Es kann ein Geruch sein, es kann ein Stimm sein, es kann ein Name sein, es kann alles sein.

00:45:35: Ich als Berater weiss es dann nicht unbedingt immer.

00:45:39: Ich merke es manchmal, dass sie dann aber reagieren, wie sie reagieren.

00:45:45: Und dann kann man das aber besprechen und gerade zum Thema machen und anschauen.

00:45:50: Aber wie ... Wie kann ich das heute anschauen, das Gefühl, dass ich es einordnen kann?

00:45:55: Das ist ja damals, aber im Hin- und Jetzt darf ich das loslassen, es hat keinen Platz mehr.

00:46:02: Und ich will es nicht mit meinem Leben.

00:46:04: Damit meine Zukunft frei ist von diesem.

00:46:07: Ich kann den Rucksack klären, steig versteig ablegen.

00:46:10: Belehne und ablege.

00:46:13: Ja, wir machen manchmal Rückschritte, aber der Radfader ist dann drin, um zu sagen, ich habe eine Wau-Möglichkeit.

00:46:20: Ich habe Kontrollen zurück, und das ist auch ganz wichtig.

00:46:24: Gerade in meinen Berufsgeschichten, wo man keine Kontrollen mehr hat.

00:46:27: dass sie die Selbstwirksamkeit heute halt sagen, ja oder nein, unabhängig von der Gefühle, die ich habe.

00:46:34: Und das ist trotzdem okay.

00:46:36: Es ist nicht gut, was passiert ist.

00:46:38: Wir dürfen den Daten nicht entschuldigen im Sinne, es ist alles gut, sondern der hat Fehler gemacht oder die Menschen haben uns geschadet.

00:46:46: Aber in der Vergebung zu sagen, aber es ist nicht mein Anteil, ich entscheide mich, mein Gefühl auch gerade mit abzugehen.

00:46:53: Ich will das gar nicht.

00:46:55: Und ich versuche dann mit Antoni, also mit den Wörtern umzuholen, auch, dass die Seele wieder gefühlt wird mit guten Sachen, mit neuen Lebensstil-Sätzen, so wie die Lebensleuge, die im Prakt haben.

00:47:09: Nicht um so eine Macht, sondern um so eine Goldigkeit.

00:47:13: Mindestens, ich verstehe jetzt im Verstand, dass Sie da sind.

00:47:17: Und mit der Gefühl kann ich das viel besser handlen, als wenn ich noch gefühlt bin.

00:47:22: Verena, ich hier.

00:47:23: Danke vielmals für eure Weisheiten und eure Lebensgeschichte.

00:47:28: Das begeistert mich.

00:47:29: alles, alles Gute.

00:47:30: Danke vielmals.

00:47:31: Danke dir.

00:47:33: Und auch Danke fürs Losen von diesem Podcast.

00:47:35: Wenn ihr die Ida und Verena einmal sehen wollt, wie sie trotzdem viele Schicksale heute glücklich und fröhlich sind, dann schaut ihr am besten den Fernstatt zum Sonntag mit ihnen.

00:47:45: Den Link auf unserer YouTube-Seite findet ihr in der Show Notes.

00:47:49: Dort gibt es auch ganz viele andere Podcasts, die RF-Media produziert.

00:47:54: Zum Beispiel ... Im Vis-à-Vis hat es ganz viele andere Lebensgeschichte, die unter die Haut gehen.

00:48:00: Und es hat dort auch noch ganz viele andere Themen.

00:48:03: Geht man da schon neu?

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00:48:10: Merci vielmals.

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00:48:18: Merci fürs dabei.

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